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Darum solltest du jetzt fair gehandelten Kaffee trinken

Wir feiern den Fair February. Es ist ein Monat ganz im Zeichen von Fairness, Transparenz und internationaler Zusammenarbeit. Und: Ein guter Monat für dich, fair gehandelten Kaffee auszuprobieren! Wir verraten dir, warum das eine gute Idee ist – übrigens auch an den anderen 364 Tagen im Jahr.

Ist Fairtrade der „bessere“ Kaffee?

Gleich mal vorweg: Kaffee, der unter Fairtrade-Bedingungen angebaut, geerntet und weiterverarbeitet wird, schmeckt genauso gut wie seine konventionellen Kollegen. Was den Unterschied ausmacht, sind die Auflagen, die er erfüllen muss, um als „fair gehandelt“ zu gelten. Dazu zählen soziale, ökologische und ökonomische Standards, die in einem umfassenden Regelwerk festgehalten sind. Jedes einzelne Glied einer Produktionskette muss diese Standards einhalten, damit das fertige Produkt am Ende das Fairtrade-Siegel tragen darf.

Ganz schön aufwendig, nicht wahr? Fair zu handeln heißt, sich seiner Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt bewusst zu sein und sein gesamtes Tun danach auszurichten. Das gilt für den Kaffeebauern ebenso wie für J. Hornig als Fairtrade-zertifizierte Rösterei. Für dich als Kaffee-Genießer:in bedeutet es, dass du mit fair gehandeltem Kaffee ein Teil davon bist. Und das aus guten Gründen!

Fairtrade-Kaffee belohnt die Arbeit der Produzenten fair.

Einer der Kernpunkte eines jeden Produktes, das sich „fair gehandelt“ nennen darf, ist ein erhöhter Mindestpreis. Das gilt selbstverständlich auch für Kaffee! Für jedes Pfund Kaffee auf dem Weltmarkt können fair produzierende Farmer:innen einen höheren Preis abrufen und erhalten so einen fairen Lohn für die harte Arbeit. Auch bekommen sie Prämien, die sie reinvestieren können, um den Ertrag qualitativ und quantitativ zu erhalten und zu steigern. Eine Tasse fair gehandelter Kaffee gibt dir also die Gewissheit, dass Farmer:innen, die die Kaffeebohne als erstes in der Hand hielten, einen fairen Preis dafür erhalten.

Eine Person sammelt und sortiert Kaffeebohnen auf einer Kaffeeplantage.

Fair gehandelter Kaffee unterstützt kleine Farmer:innen und regionale Strukturen.

Fair produzierende Farmer:innen sind nicht allein. Sie haben die Möglichkeit, sich zu Kooperativen oder Gewerkschaften zusammenzuschließen. Die sind demokratisch geregelt und geben damit auch Kleinbetrieben eine gewichtige Stimme. Gemeinsam können sie mehr bewirken, haben mehr Verhandlungsstärke und entscheiden zusammen, welche Förderungen und Aktivitäten für ihre Region sinnvoll sind.

Fairtrade-Kaffee festigt also nicht nur langfristig die Position der Kaffeeproduzent:innen auf dem Markt, sondern auch deren Zukunft und die ihrer Dörfer.

Fairtrade-Kaffee leistet einen Beitrag zum Umweltschutz.

Kaffee ist wie kaum eine andere Pflanze auf ein stabil warmes und feuchtes Klima angewiesen. Darum wächst sie fast ausschließlich nahe dem Äquator, wo es ganzjährig Regen und kaum Temperaturschwankungen gibt. Allerdings droht der Klimawandel, das zunichtezumachen. Denn die Anbaugebiete von Kaffee werden tendenziell immer heißer und trockener, was dem Pflanzenwachstum erheblich schadet. Zudem haben Schädlinge oder Krankheiten wie der Kaffeerost damit leichtes Spiel: Sie können ganze Ernten komplett vernichten.

Fair gehandelter Kaffee kann das ursächliche Problem des Klimawandels zwar nicht lösen – doch er kann den Farmer:innen dabei helfen, ihm zu trotzen. Denn mit ihrem höheren Einkommen, zusätzlichen Prämien und geballtem Fachwissen haben sie mehr Möglichkeiten, die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. Sei es, indem sie in nachhaltige Energiequellen investieren oder ihren Kaffeeanbau alternativ gestalten und an die veränderten Bedingungen anpassen. Dein fair gehandelter Kaffee hat also nachhaltige Auswirkungen auf die Umweltsituation vor Ort – und weltweit.

Eine Kaffeepflanze mit reifen Kaffeekirschen.

Dein Kaffeegenuss bleibt derselbe – garantiert.

Fair gehandelter Kaffee wird genauso angebaut, geerntet, getrocknet, geröstet und verpackt wie jeder andere Kaffee. Deine Lieblingstasse Kaffee in der Früh schmeckt also genauso erstklassig und unverwechselbar wie sonst, auch wenn du auf Fairtrade-Kaffee umsteigst. Aber dafür schmeckt er deinem Gewissen gleich noch besser. Probiere es am besten selbst aus – zum Beispiel mit unserem Fairtrade-zertifizierten und biologisch angebauten Caffè Crema Bio. Für Filterkaffeefans haben wir zudem unseren Alles Bio im Angebot, und für alle Freund:innen der Kapselmaschine den Crema Lungo Bio Fairtrade.

Auch unsere direkt gehandelten Kaffeespezialitäten setzen auf transparente und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Kaffeebauern und ermöglichen ihnen ein stabiles Einkommen ohne „Zwischenschritte“.

Wofür du dich auch entscheidest: Du wirst sehen (und vor allem schmecken), wie vollmundig Fairness sein kann.

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Christoph Regger
Christoph ist für das Online Marketing von J. Hornig verantwortlich. Wenn er zur Abwechslung mal keinen Cappuccino in der Hand hat, ist er am Smartphone mit Sicherheit gerade im World Wide Web unterwegs.