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J. Hornig und Fairtrade: Seit 30 Jahren gemeinsam fair

Am 11. Mai ist wieder der internationale Tag des fairen Handels (World FAIRTRADE Day). Für uns von J. Hornig ist das ein echter Grund zum Feiern, denn: 2024 markiert auch unsere 30-jährige Partnerschaft mit FAIRTRADE Österreich und damit drei Jahrzehnte fair gehandelten Kaffees! 

Andererseits wollen wir diesen Tag auch nutzen, um einen Blick in die Gegenwart und nach vorn zu werfen. Was haben wir bewirkt und wieso ist fairer Handel für uns als Kaffeemarke so wichtig? Und: Wie sieht die Zukunft des Kaffees aus, in Zeiten des Klimawandels und einer sich ständig verändernden Welt? Diese Fragen klären wir in unserem aktuellen Blog-Artikel – und freuen uns, wenn ihr auf unser Jubiläum mit einer guten Tasse fair gehandeltem Kaffee anstoßt.

Eine Packung J. Hornig Caffe Crema Bio neben einer Siebträgermaschine und einer Kaffeetasse

J. Hornig und Fairtrade: Eine Erfolgsgeschichte

Bereits 2023 feierte Fairtrade sein 30-jähriges Bestehen in Österreich. Gegründet 1993, arbeitet der österreichische Zweig von Fairtrade seitdem gemeinsam mit Partnerunternehmen, Menschen aus der Zivilgesellschaft und öffentlichen Stellen daran, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Produzent:innen in Entwicklungsländern zu verbessern. Passenderweise war das erste Fairtrade-Produkt auf dem heimischen Markt vor 30 Jahren der Kaffee. Kein Wunder also, dass J. Hornig als Partner der ersten Stunde am Erfolg des fairen Handels in Österreich mitwirkt.

EIne Packung Hornig Kaffee Hochland Kaffee mit einem Fairtrade bzw. Transfair Siegel

"Vor 30 Jahren kam der erste Fairtrade-zertifizierte Kaffee von J. Hornig in die österreichischen Supermärkte. Damals noch ein absolutes Novum, war es gleichzeitig der Startschuss einer langjährigen Partnerschaft. Damit zeigt J. Hornig vor, dass Fairness kein Ablaufdatum hat und vor Ort großen Impact zeigt: die Österreicher:innen trinken mittlerweile pro Tag über 1,5 Millionen Tassen Fairtrade-Kaffee, davon profitieren bereits fast 1 Million Menschen in mehr als 70 Ländern."

(Fairtrade Österreich Geschäftsführer Hartwig Kirner)

Seit dieser ersten Packung Fairtrade-Kaffee in heimischen Geschäften ist viel passiert: Im J. Hornig-Sortiment finden sich inzwischen verschiedenste Sorten an ganzen Kaffeebohnen, gemahlenen Kaffees, Kapseln und Kaffeepads die das Fairtrade-Siegel tragen. Unser fair gehandelter Kaffee schmeckt natürlich genauso gut wie seine konventionellen Pendants, doch erfüllt er in Sachen sozialen, ökologischen und ökonomischen Kriterien höhere Standards.

Dazu gehören: Das sind Werte, mit denen wir uns als Kaffeemarke vollauf identifizieren können und für die wir auch proaktiv eintreten – als Fairtrade-Partner und als Kaffeerösterei. 

30 Jahre fairer Handel

Dass diese Initiative in den letzten drei Jahrzehnten wesentlichen Einfluss auf die Kaffee-Farmer:innen des globalen Südens hatte, bestätigen auch die Zahlen. Fast die Hälfte aller Fairtrade-Kleinbauernfamilien baut Kaffee an. Sie ernten jedes Jahr knapp 1 Million Tonnen Kaffee, ein Viertel davon kann derzeit zu Fairtrade-Bedingungen verkauft werden, davon 50% sogar in Bio-Qualität. 82,5 Mio. Euro fließen dadurch an jährlicher Fairtrade-Prämie an die Kaffee-Kooperativen in den Anbaugebieten und sichern so unzähligen Familien und Gemeinden ihre Lebensgrundlage.

Und so sieht unser Anteil an diesen Zahlen aus: Seit Start der Partnerschaft mit Fairtrade Österreich hat J. Hornig über 1.000 Tonnen Rohkaffee zu Fairtrade-Bedingungen eingekauft. Damit wurden über 400.000 € an Prämien generiert, die zusätzlich zum Preis des Rohkaffees an die Kooperativen im Ursprung bezahlt wurden.

Doch fairer Handel bringt nicht nur monetäre Vorteile mit sich. Mit Fairtrade unterstützen wir Farmer:innen weltweit dabei, sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten und ihre Existenz für die Zukunft abzusichern. Das betrifft so gut wie alle Fairtrade-Produkte, aber insbesondere natürlich unser allerliebstes Lieblingsgetränk, den Kaffee.

Eine Frau pflückt an einem sonnigen Tag Kaffeekirschen.

Die Zukunft des Kaffees

Kaffee ist wie kaum ein anderes Lebens- und Genussmittel von den Folgen des Klimawandels betroffen. Denn die Kaffeepflanze ist auf ein stabil warmes und feuchtes Klima angewiesen, um optimal zu gedeihen. Doch gerade der sogenannte „Kaffeegürtel“, also die Länder um den Äquator, die als Hauptanbaugebiete für Kaffee bekannt sind, haben am meisten mit den ständig steigenden globalen Temperaturen und Wetterextremen zu kämpfen. Dürren und Starkregen bedrohen die Pflanzen ebenso wie Schädlinge und Krankheiten (etwa der Kaffeerost). Das macht den Anbau von Kaffee noch aufwendiger und zeitintensiver und entsprechend oft auch teurer.

Die gute Nachricht: Fairer Handel kann hier einen Beitrag leisten, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Denn Fairtrade ermöglicht den Farmer:innen nicht nur faire Bezahlung, sondern auch Zugang zu einem großen Pool an Wissen und Chancen für ihre Landwirtschaft. Zum Beispiel organisiert Fairtrade Trainings, die dabei helfen, den Anbau ökologischer und nachhaltiger zu gestalten, die Biodiversität zu schützen und vorhandene Ressourcen effektiver zu nutzen. Auch Projekte zum langfristigen Schutz der Kaffee-Farmen werden mit den ausbezahlten Prämien finanziert.

Fairer Handel ist natürlich nur ein einzelner Baustein, wenn es darum geht, Kaffee-Farmer:innen fit für die Zukunft zu machen. Wir finden aber: Es ist ein unverzichtbarer Teil davon. Darum sind wir auch seit drei Jahrzehnten Fairtrade-Partner und bauen sowohl unser fair gehandeltes als auch unser direkt gehandeltes Kaffee-Sortiment weiter aus. Denn Kaffee schmeckt immer noch am besten mit gutem Gewissen!

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Victoria Spielberger
Vici hat als Brandmanagerin alle Maßnahmen so fest in der Hand wie ihren Coffee-to-Go. Sie lebt in der Welt von Instagram, Tik Tok & Co. und hat den richtigen Riecher für Trends.