Nuevo Oriente, der neue Osten – so heißt das Gebiet, aus dem die Bohnen für unseren Nuevo Oriente stammen. Wir beziehen sie direkt von der kleinen Kooperative La Union mit rund 40 Kleinbauern, die vor Ort ihren Kaffee anbauen. Ein Farmer davon ist Miguel Pérez. Er lebt in der Region Lampocoy auf über 1.000 Metern Seehöhe.
„Ich bin hier in Lampocoy geboren“, erzählt Don Miguel bei unserem Zusammentreffen. Es ist eine Region, die vom Rohkaffee lebt. Das war schon immer so: „Schon meine Eltern haben hier Kaffee angebaut“, sagt Don Miguel, der auf seiner Farm die Varietäten Catimor, Catuai und Caturra kultiviert.
Nur 0,7 Hektar groß ist seine Plantage, doch das reicht, um die ganze Familie zu ernähren. Erst vor kurzem wurde Miguel Opa, auch seine kleine Enkelin durften wir auf der Farm treffen.
Neben Kaffee baut Don Miguel auch noch Mais und Bohnen an, dazu noch Orangen und Bananen – alles für den Eigenbedarf. Auch das ist typisch für die Region. „Für uns hier ist der Kaffeeanbau am wichtigsten. Wir sagen hier, dass der Kaffee die Nummer eins ist, weil er das ist, was am meisten angebaut wird. Dadurch schaffen wir Arbeit“, erzählt Don Miguel. Der Boden ist für diese Zwecke bestens geeignet: Er ist vulkanisch und deswegen besonders nährstoffreich. „Die Höhe, das Klima, der Boden – die Lage verleiht dem Kaffee den guten Geschmack.“
Zum Beweis durfte ich zusammen mit Don Miguel Kaffee ernten gehen. Natürlich waren wir mit der Kamera dabei:
In den nächsten Tagen werdet ihr noch mehr über Don Miguel, seine Farm und die Art, wie er Kaffee anbaut, erfahren. Hier erklären wir dir, wie seine Bohnen im Beneficio aufbereitet werden. Von dort aus werden sie direkt nach Graz geschickt, wo wir sie schonend rösten. Resultat ist ein außergewöhnlicher, direkt gehandelter Spezialitätenkaffee mit frisch-fruchtigem Aroma, mittlerer Fülle und würzigem Körper. Hier kannst du ihn testen.
Alles Liebe,
Johannes