Nitro Cold Brew – das ist der brandneue Trend aus den USA. Das besondere daran: Dieser Kaffee kommt nicht aus der Siebträgermaschine oder dem Vollautomaten, sondern aus dem Zapfhahn!
Getrunken wird er kalt und im Glas. Was auf den ersten Blick eher an Bier als an Kaffee erinnert, hat Coffeelovers in Nordamerika geschmacklich bereits überzeugt. In Österreich weiß man dagegen noch sehr wenig über Draft Coffee, deshalb stellen wir dir ihn anhand der folgenden sieben Fakten vor:
1. Alkoholfreies gezapftes Getränk
Getränke aus Zapfanlagen enthalten meistens Alkohol. Obwohl unser Nitro Cold Brew sehr an ein Guinness erinnert, enthält er jedoch keine Volumenprozente und ist trotzdem eine erfrischende Alternative zum Feierabendbier.
2. Auch Nitro Cold Brew macht munter
Wir servieren unseren Nitro Cold Brew in einem 200ml-Glas; diese Menge hat einen Koffeingehalt von ungefähr zwei Espressi. Du kannst unseren gezapften Kaffee also problemlos in der Früh trinken, um in die Gänge zu kommen. Aber Achtung: Menschen, die Nitro Cold Brew noch nicht kennen, könnten dir komische Blicke zuwerfen, weil sie deinen Muntermacher mit Bier verwechseln. 😉
3. America first, Austria ein bisschen später
So wie die meisten Kaffeetrends, die es nach Österreich schaffen, hat auch diese Draft-Coffee-Innovation ihren Ursprung in den USA. Ein Coffeeshop-Betreiber wollte die Kühlung der Schankanlage auch für Cold Brew nutzen und hat deshalb begonnen, seinen kaltgebrühten Kaffee zu zapfen.
Dabei wird der Kaffee bei Raumtemperatur unter dem Tresen platziert. Beim Zapfen wird der Cold Brew mit Stickstoff – oder wie in unserem Fall mit Druckluft – versetzt und durch gekühlte Schläuche gepumpt, bis er im Glas landet und kalt serviert wird.
4. Stickstoff vs. Druckluft
Die meisten Nitro-Cold-Brew-Getränke, die man in Coffeeshops bekommt, sind mit Stickstoff angereichert. Wir verwenden dafür jedoch Druckluft. Das hat den großen Vorteil, dass wir in unserer Kaffeebar und Gastronomen generell (unseren Nitro Cold Brew gibt’s auch für die Gastro) keine Gaskartusche benötigen. Die Umgebungsluft, die ja sowieso aus 73% Stickstoff besteht, wird dafür verwendet, umgewandelt und dem Cold Brew zugesetzt. So kommt bei uns das Nitro in den Coffee. 😉
Der gezapfte Cold Brew in unserer Kaffeebar schmeckt nach einem milden und natürlich süßlichen Kaffee; ähnlich wie unser kaltgebrühtes Getränk aus der Flasche, nur ein wenig spritziger.
5. Die Schaumkrone und der Kaskadeneffekt
Der Kaskadeneffekt entsteht, wenn man ein vorzugsweise dunkles Getränk zapft. Du siehst dabei kleine Perlen von unten aufsteigen – ganz ähnlich wie bei einem Guinness. Dieser Effekt ist auch für die Crema, sprich für die Schaumkrone verantwortlich, die du oben auf deinem Draft Coffee siehst.
6. Kein Zucker, keine Kalorien. Ehrlich!
Der gezapfte Kaffee ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern überzeugt auch im Geschmack. Unser Nitro Cold Brew ist zuckerfrei. Dennoch schmeckt er natürlich süß, weil in unserem eigens dafür gebrühten Kaffee auch weniger Säuren und Bitterstoffe enthalten sind. Deshalb brauchst du ihn nicht zu süßen; du kannst ihn aber mit Milch verfeinern.
7. (No) Homemade Nitro Coffee
Alle Nitro-Cold-Brew-Fans, die einen Soda-Stream oder ähnliches zuhause haben und das Getränk nachmachen möchten sei eines gesagt: Please don’t! Haben wir getestet und definitiv nicht für gut befunden. 😉
Jetzt liegt es an dir: Komm doch in die Siebensterngasse vorbei, probiere unseren Nitro Cold Brew und sag uns, wie er dir schmeckt. 😉
Alles Liebe,
Ana
P.S.: In unserer Kaffeebar arbeiten wir an neuen Nitro-Coffee-Cocktail-Variationen, die wir dir natürlich in einem späteren Beitrag vorstellen werden. 😉