How To: Japanese Iced Coffee
"Kaffee" und "kalt" sind zwei Wörter, die bei Koffein-Liebhaber:innen normalerweise keine besondere Freude auslösen. Heiß gebrühter und dann kalt gewordener Kaffee schmeckt fade und im besten Fall bitter.
Aber was tun, wenn einem der heiße Sommer schon die Vorstellung an das noch heißere Lieblingsgetränk vermiest? Die Lösung ist so einfach, dass man es kaum glauben mag – Japanese Iced Coffee! Was es dabei zu beachten gilt und wie man das Beste aus den Bohnen herausholt, zeigen wir in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Step 1: Eis in die Kanne geben
Was wäre Iced Coffee ohne Eis? Für die japanische Version sind ca. 170 Gramm Eiswürfel nötig. Diese geben wir in die Kanne, nachdem der Filter im Glass Dripper mit heißem Wasser gespült und der Server entleert wurde.
Step 2: Kaffee mahlen und in den Filter geben
Für unseren Japanese Iced Coffee sind ca. 35 Gramm frisch gemahlener Kaffee notwendig. Aber Vorsicht! Das Kaffeemehl sollte nicht zu fein sein. Wir empfehlen einen mittleren Mahlgrad vergleichbar mit Kristallzucker. Den gemahlenen Kaffee geben wir in den angefeuchteten Papierfilter. Danach wird’s ernst.
Step 3: Aufgießen
Wir beginnen mit dem Brühen: Das Wasser sollte dabei ca. 92 Grad haben. Diese Temperatur erreicht man am besten, wenn man es aufkochen und danach für ca. zwei Minuten abkühlen lässt. Entscheidend ist die richtige Menge. Für unseren Japanese Iced Coffee haben wir 330 Gramm Wasser abgemessen. Zusammen mit den Eiswürfeln im Server ergibt das ca. einen halben Liter Wasser.
Step 4: Schwenken
Am Beginn des Brühvorganges lassen wir das Kaffeemehl für ca. 30 Sekunden aufblühen ("bloomen"), danach füllen wir langsam und in kreisenden Bewegungen Wasser nach. Durch das Eis kühlt es in der Kanne sofort ab. Dadurch behält der Kaffee seine Aromastoffe und – abhängig von den Bohnen – seine Süße. Um sicherzugehen, dass sich das ganze Eis aufgelöst hat, schwenken wir den Server am Ende des Brühvorganges.
Step 5: Anrichten und perfekten Iced Coffee genießen
Am besten schmeckt der Japanese Iced Coffee, wenn man ihn über Eis serviert. Dadurch wird er besonders erfrischend. Genau richtig für die heißen Sommermonate!
Step 6: Variieren
Bohnen, Mahlgrad, Wassertemperatur, Brühzeit: Diese Faktoren beeinflussen, wie der Kaffee später in der Tasse schmeckt. Und weil da jeder seine Vorlieben hat, kann man hier natürlich variieren. Beim Japanese Iced Coffee haben wir mit unserem J. Hornig La Joya die besten Ergebnisse erzielt. Dieser Single-Origin-Kaffee aus Costa Rica hat ein tropisch-süßes Aroma – ideal für diese Zubereitungsmethode!