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Drei Tipps für mehr Geschmack in der Tee-Tasse

Wer glaubt, dass man bei der Zubereitung von Tee nichts falsch machen kann, der irrt! Dahinter steckt mehr als nur Wasser kochen, Beutel in die Tasse geben, Wasser darüber gießen, ziehen lassen und trinken. Wir haben für dich drei Tee-Tipps parat, damit deine nächste Tasse noch besser schmeckt.  

Das Wasser: Die Basis für jeden Tee

Ein Sprichwort von Zhang Dafu, einem Teemeister der Qing-Dynastie besagt: „Die Qualität einer guten Tasse Tee hängt zu 20% vom Tee selbst ab und zu 80% vom verwendeten Wasser.“

Deshalb solltest du ein besonderes Augenmerk auf folgende Faktoren legen: 

  • 1.)   Die Temperatur des Wassers: Für deinen Tee solltest du das Wasser aufkochen und, je nach Sorte, es danach kurz ruhen lassen. Direkt nach dem Aufkochen beträgt die Wassertemperatur 95 Grad – ideal für Schwarztee. 
    80 Grad ist das Wasser heiß, wenn man es eine Minute nach dem Aufkochen stehen lässt. Genau richtig für grüne oder weiße Tees. Zum Aufgießen von Früchte- und Kräutertees solltest du jedoch das siedende Wasser verwenden.
Eine Tasse Tee mit Untertasse und Teebeutel und darunter liegen 3 Magazine
  • 2.)   Die Wasserqualität: In Österreich kannst du das Wasser aus der Leitung trinken. Solltest du aber einen Wasserfilter besitzen, so benutze ihn. Das zeichnet sich vielleicht nicht direkt im Geschmack ab, aber in deinem Wasserkocher. Dadurch musst du nämlich seltener entkalken. Das heißt nicht, dass du bereits gekochtes Wasser im Behältnis lassen sollst. Fülle immer nur die Menge ein, die du auch trinken wirst. Wenn du das Wasser zu oft aufkochst und stehen lässt, können sich giftige Rückstände des Materials im Wasser ansammeln. Und das klingt gar nicht appetitlich!

Die Zeit: So lange sollte der Tee ziehen

Grundsätzlich ist auf jeder Teepackung eine bestimmte Ziehzeit ausgewiesen, die vom Hersteller empfohlen wird, damit du zuhause das Geschmacksoptimum herausholen kannst.

Wenn du aber einen losen Tee aufbrühst, solltest du folgendes beachten: Je heißer das Wasser, je feiner und mehr Teeblätter du hast, desto kürzer sollte die Ziehzeit ausfallen.

Denn je länger ein Tee zieht, desto mehr Gerbstoffe lösen sich aus den Blättern. Und das hat einen bitteren Geschmack zur Folge.   

Damit dein Tee aber nicht zu lange im Wasser bleibt, findest du hier einen coolen Timer, der dir, je nach Sorte, deinen Beutel zur richtigen Zeit herausnimmt. Ist ganz bestimmt auch ein tolles Geschenk für alle Tee-Liebhaber. 😉

Küchenprofi Tee-Pingiun mit integriertem Timer und einer Teetasse mit Teebeutel

Tipp: Wenn du eine große Kanne zubereitest, dann achte darauf, dass das Gefäß geöffnet bleibt. Dadurch bekommen die Teeblätter mehr Sauerstoff. Und das merkst du am intensiveren Geschmack in deiner Tasse.

Das Finale: Der Teebeutel aus der Tasse

Wenn die Ziehzeit des Tees um ist, solltest du auf keinen Fall den Beutel in oder über der Tasse ausdrücken. Dadurch kannst du unter anderem auch den Wirkstoff Tannin freisetzen, wodurch das Getränk etwas bitterer schmeckt.

Falls du ein Teetrinker bist, der gerne Milch dazugibt, dann habe ich noch einen letzten Tipp für dich: Lasse den Tee ziehen, gib den Teebeutel raus und erst dann die Milch hinzu. Denn nur so kann sich der ganze Geschmack aus dem Teebeutel optimal entfalten. 🙂 

Beachte diese Tipps bei der Zubereitung deiner nächsten Tasse. Vielleicht merkst du ja den feinen Unterschied? 😉 

Alles Liebe,

Ana

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Ana Cukic
Ana ist für den Social-Media-Auftritt von J. Hornig verantwortlich. Als Kaffee-Afficionado ernährt sie sich hauptsächlich von Koffein und als Digital-Native ist sie fast nur Online anzutreffen.