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Die Königsdisziplin der Kaffeezubereitung ist der Espresso. Erfunden und perfektioniert in Italien, hat er über die Landesgrenze hinaus Coffeeshops dieser Welt erobert. Er ist außerdem Basis für viele Kaffeespezialitäten, wie beispielsweise für Cappuccino, Latte Macchiato, Flat White und Co. Jedoch verzeiht kein Getränk weniger Fehler als der Espresso. Deshalb haben wir die vier Faktoren aufgelistet, die du bei der Zubereitung der perfekten Tasse beachten solltest.

Die vier M's: Das ABC der Espresso-Zubereitung

La Miscela: Die richtige Kaffeebohne

Die Bohne bildet das Fundament des Kaffees. Womöglich ist dir bei uns im Onlineshop aufgefallen, dass es unsere Spezialitätenkaffees als Espresso- und Filterröstung gibt. Der Grund dafür ist ganz simpel: Die Zubereitung eines Filterkaffees dauert oft länger und funktioniert ohne Druck. Deshalb kann es sein, dass Filterkaffee aus dunkel gerösteten Espresso-Bohnen sehr kräftig und bitter schmeckt. Umgekehrt passiert es oft, dass eine Filterröstung als Espresso sehr schwach schmeckt, weil sich die Aromen bei der Zubereitung nicht vollständig herauslösen.

Wie schon erwähnt, eignen sich die Espressoröstungen unserer Spezialitätenkaffees sehr gut für einen Espresso; du kannst aber auch unsere Caffè-Crema-Bohnen dafür verwenden. Da Geschmäcker ja verschieden sind, sollte man sich hier einfach durchprobieren.

La Macinatura: Der Mahlgrad

Die empfohlene Wasserdurchlaufzeit bei einem Espresso beträgt nur 25 Sekunden. Deshalb ist es wichtig, dass die Bohnen fein gemahlen werden, damit sich alle Aromen in dieser kurzen Zeit vollständig aus dem Kaffee herauslösen können. Wird die Bohne zu grob gemahlen, passiert es, dass die Flüssigkeit in der Tasse eher etwas wässrig aussieht. Dabei kommt es zu einer Unterextraktion und es bildet sich keine schöne und feste Crema. Sollte der Mahlgrad zu fein eingestellt sein, spiegelt sich das im Geschmack wider. Der Kaffee schmeckt dann verbrannt und bitter. Diese Überextraktion sieht man auch an der extrem dunklen Crema.

Ob der Mahlgrad optimal ist oder nicht, erkennst du beim Brühvorgang.

  • Zu grober Mahlgrad: Der Kaffee rinnt sehr schnell in die Tasse, es plätschert sehr. Die Farbe des Strahls ist sehr hell, die Crema in der Tasse sehr wässrig und sie verschwindet schnell.

  • Zu feiner Mahlgrad: Der Kaffee läuft tröpfchenweise in die Tasse und der Brühvorgang überschreitet die 25 Sekunden deutlich. Dabei ist die Farbe des Strahls sehr dunkel und wird bis zum Schluss hin nicht heller. Die Crema in der Tasse ist vor allem am Rand sehr dunkel.

  • Idealer Mahlgrad: Beim Brühvorgang tropft der Kaffee zunächst dunkel aus dem Siebräger, wird aber gleich zu einem Strahl und die Farbe verändert sich von dunkel zu hell. Die Durchlaufzeit beträgt 25 Sekunden.

La Macchina: Die Maschine

Bei der Zubereitung eines Espressos wird Heißwasser mit hohem Druck durch das Kaffeemehl gepresst. Dabei ist es wichtig, dass das Wasser die richtige Temperatur hat (88-94°C). Sollte das Wasser beim Brühvorgang zu hoch oder niedrig temperiert sein, wirkt sich das auf den Geschmack aus.

Dadurch, dass ein Espresso nicht nur mit Wasser zubereitet wird, sondern auch mit Druck, sind die Maschinen in ihrer Anschaffung etwas teurer. In unserer Kaffeebar steht eine sehr schöne, professionelle Siebträgermaschine. Für Hobby-Baristas gibt es auch günstigere Alternativen.

La Mano: Der Mensch

Der Mensch ist das Bindeglied der oben genannten Faktoren, denn er wählt und mahlt die Kaffeebohnen, bedient die Maschine und spannt den Siebträger ein. Die größte Kunst eines Baristas ist nicht die, den perfekten Espresso zuzubereiten, sondern eigentlich immer einen perfekten Kaffee in die Tasse zu zaubern.

Bevor der Siebträger in die Maschine eingespannt werden kann, gibt der Barista gemahlenen Kaffee in der richtigen Menge hinein und muss das Kaffeemehl darin zusammendrücken – das wird “tampen” genannt. Der gemahlene Kaffee darf nicht zu fest oder zu locker sein. Auch diesen Fehler schmeckt man in der Tasse bzw. bemerkt man, wenn der Kaffee extrahiert wird.

Dieses Kaffee-Wissen geben wir aber natürlich auch offline weiter – und zwar in unseren Barista-Kursen.