Alle Kaffeeliebhaber kennen sie, alle hatten sie und alle hassen sie: Die Rede ist von der schlechten Tasse Kaffee. Welche fatalen Kaffee-Fehler man trotz High-Tech-Maschine oder qualitativ hochwertigen Bohnen immer wieder macht, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Kaffee-Fehler No. 1: Du investierst nur in eine gute Kaffeemaschine
Du denkst, dass es reicht, wenn du nur einmal in eine gute Kaffeemaschine investierst? Das stimmt so nicht ganz. Natürlich ist eine gute Kaffeemaschine wichtig, jedoch kannst du dir nicht aus schlecht gerösteten bzw. minderwertigen Kaffeebohnen eine gute Tasse Kaffee erwarten.
Kaffee-Fehler No. 2: Du reinigst deine Maschine nicht oft genug
Im Inneren einer Kaffeemaschine ist es warm und feucht. Und das ist der ideale Nährboden für Schimmel. Klingt ekelhaft, oder? Damit in deinen Kaffee kein Schimmel oder sonstige Bakterien kommen, ist es wichtig, die Kaffeemaschine regelmäßig zu reinigen. Wir empfehlen dir das mindestens einmal die Woche zu tun. Das verhilft dir auch zu einem besseren Kaffeegenuss.
Kaffee-Fehler No. 3: Du bewahrst die Kaffeebohnen falsch auf
Ja, auch die Aufbewahrung der gekauften Kaffeebohnen kann negative Auswirkung auf den Geschmack haben. Aber nur, wenn du es falsch machst! Wusstest du, dass der natürliche Feind der gerösteten Kaffeebohne Sauerstoff ist? Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Kaffee luftdicht verschlossen und vor Wärme geschützt lagerst. Unser Pro-Tipp: Fülle deine gekauften Bohnen nicht in eine separate Kaffeedose, denn somit kommt der Kaffee unnötig mit Luft in Berührung. Am besten ist es, wenn du ihn in der Originalverpackung lässt. Mehr zum Thema Kaffeeaufbewahrung findest du übrigens hier.
Kaffee-Fehler No. 4: Der Mahlgrad ist falsch eingestellt
Egal ob händisch mit Filter oder auf Knopfdruck aus dem Automaten: Der Mahlgrad kann bei vielen Zubereitungsmethoden eigens eingestellt werden. Denn, wenn dieser nicht passt, schmeckt man das auch. Ist er zu grob, schmeckt der Kaffee wässrig. Ist er zu fein, schmeckt der Kaffee bitter. Um den perfekten Mahlgrad für sich zu finden, muss man oft viel herumprobieren. Tipps dazu haben wir dir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Kaffee-Fehler No. 5: Das Wasser ist zu heiß
Wie jetzt? Für alle, die dachten, dass das Wasser zum Kaffeeaufbrühen einfach nur heiß sein muss: Falsch gedacht. Denn auch zu heißes Wasser kann sich negativ auf den Geschmack in der Tasse auswirken. Dadurch wird der Kaffee in deiner Tasse sehr bitter und säuerlich, da zu viele Stoffe aus der Bohne extrahiert werden. Wir empfehlen für die Kaffeezubereitung – je nach Methode und Mahlgrad – eine Wassertemperatur zwischen 92 und 96 Grad. Zu kalt darf das Wasser auch nicht sein – schon ab 85 Grad können nämlich nicht mehr genügend Aromastoffe aus den Bohnen extrahiert werden. Es sei denn, du bereitest einen Cold Brew zu. Aber diese Zubereitungsmethode erfordert wieder andere Regeln. 😉
Kaffee-Fehler No. 6: Du verwendest wärmende Gadgets
Weißt du, wer oder was „Stövchen“ sind? Das ist eine Halterung, worauf man eine Tasse Tee stellen kann und unterhalb eine Kerze anzündet, damit das Abgestellte warm bleibt. Ja, es ist definitiv praktisch, um sich seinen Tee warm zu halten und nein, man sollte das mit Kaffee auf keinen Fall versuchen. Du fragst dich bestimmt, warum du deinen Kaffee eher abkühlen lassen solltest, bevor du ihn auf ein Stövchen stellst. Durch die Wärme wird der Kaffee auch nach dem Brühen erhitzt, wodurch der pH-Wert des Getränks sinkt. Je länger die Tasse auf dem warmen Untergrund steht, desto saurer wird dein Kaffee. Entweder solltest du deinen Kaffee schneller trinken, oder auf Cold Brew umsteigen. 😉
Mit diesen Tipps schmeckt dir deine nächste Tasse Kaffee garantiert besser!
Alles Liebe,
Ana
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